Die Überparteiliche Fraueninitiative setzt sich für einen neuen rbb-Staatsverstrag ein, der Parität in allen Gremien sichert!!!
Seit über einem Jahr hat sich die Überparteiliche Fraueninitiative aus feministischer Sicht intensiv mit dem zukünftigen rbb-Staatsvertrag befasst. Da in dieser Wahlperiode nur 9 Frauen, aber 20 Männer im Rundfunkrat des rbb vertreten sind, haben wir uns dafür eingesetzt, dass eine durchgängige Besetzung aller Gremien des Rundfunkrates paritätisch zwischen Mann und Frau erfolgen soll. In einer Zeit großer Veränderungen in den Sendeanstalten, in denen es auch um Führungspositionen, Stellen und Gehälter geht, müssen Frauen ihre Rechte gleichberechtigt einfordern können.
Als die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke aufgefordert wurden, eine Stellungnahmen zum rbb-Staatsvertrag abzugeben, haben wir ihnen unsere Unterstützung zugesagt.
Wir freuen uns, dass die Sprecherinnen der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten dieses Angebot angenommen haben und sich gemeinsam mit uns für eine klare Regelung zur Durchsetzung der Parität ausgesprochen haben. Auch der Landesfrauenrat von Berlin hat die prinzipielle Forderung nach einer paritätischen Besetzung mitgetragen.
Stellungnahme zum Rundfunkrat hier weiterlesen….
Gleichzeitig haben wir bedauert, dass sich die großen Erwartungen der Berliner Frauenszene und die damit erwünschte Vorbildrolle durch die weitere Besetzung der Intendant:innenstelle mit einer Frau, leider nicht erfüllt haben.
Stellungnahme hierzu weiterlesen….
Trotzdem hoffen wir, nach einem kürzlich erfolgten Gespräch mit der Programmdirektorin des rbb Kultur Verena Keysers und der Wort- und online-Redakteurin Jil Hesse, dass frauenpolitische Sendungen wie „Clever Girls-rebellisch, feministisch, wegweisend“ oder „Frauen-Macht-Weltbewegend“ sowie die Kolumne mit Heide Österreich „Der kleine Unterschied“ mit weiteren feministischen Inhalten im Programm bleiben.
Carola von Braun
Elke Herer