Die Überparteiliche Fraueninitiative hat in den rund 30 Jahren ihres Bestehens kaum einen für Frauen relevanten Themenbereich ausgelassen. Dabei wurden Themen aufgenommen, die noch nicht im „Mainstream“ angekommen waren, wie 2002 das Thema Religion – Politik – Gender mit dem Projekt Sarah Hagar und anschließend mit dem Transkulturellen und interreligiösen Lernhaus der Frauen; oder ganz aktuelle, wie seit 2020 die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf Frauen
Manche Themen verfolgen wir jahrelang, wie die Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Frauen, die Unterstützung der gesellschaftlichen Teilhabe von Migrantinnen oder die Chancen, die der Europäische und der Deutsche Qualifikationsrahmen für Frauen eröffnen könnten. Andere Themen wiederum können wir mit unseren begrenzten Arbeitsressourcen nur punktuell und temporär sichtbar machen, wie etwa „Frauen im Strafvollzug“.
Wir sind eine Berliner Initiative, aber das Aufgreifen von Themen und Problemen ist nicht auf die Landespolitik begrenzt.
Wir wollen in einer Zeit, in der wir wie nie zuvor unbegrenzten Zugriff auf nebeneinanderstehende Fakten, Theorien, Meinungen haben und mit Informationen und Wissensbrocken gleichsam überflutet werden, gemeinsam inhaltliche Positionen für den Weg zu einer tatsächlich geschlechtergerechten Gesellschaft erarbeiten, sie einordnen, für politisches Handeln aufbereiten und sie in den „politischen Raum“ einbringen. Wir freuen uns über alle, die unseren Ansatz wertschätzen und uns dabei unterstützen wollen.