Wir hoffen auf Frieden in Nahost
Wir hoffen auf Frieden in Nahost
Der Angriff am 7. Oktober war ein Schock: Es gibt Taten wider die Menschlichkeit, die viele erst einmal verstummen lassen. Es braucht Zeit, Worte zu finden, die einen Zivilisationsbruch klar als solchen benennen und verurteilen. Der Berliner Frauenbund 1945 e.V. hatte in seiner Stellungnahme „Wir verurteilen den antisemitischen und frauenfeindlichen Terror der Hamas“ vom 14.Oktober klare Worte gefunden und insbesondere auf das Maß an Frauenverachtung und sexualisierter Gewalt gegen Frauen auch in diesem Konflikt hingewiesen. https://berliner-frauenbund.de/positionen/
Der Vorstand der Überparteilichen Fraueninitiative begrüßte die Stellungnahme des BFB.
Wir sehen mit Entsetzen und mit großem Mitgefühl das aktuelle Leiden und die unzähligen Opfer der Palästinensischen Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen und die andauernde Gefährdung der Bevölkerung Israels durch Raketenangriffe.
Wir trauern, dass die vielen israelisch-palästinensischen zivilgesellschaftlichen Initiativen nicht stark genug waren, um eine Politik des friedlichen Zusammenlebens zu erreichen.
Wir sehen mit Sorge, dass die dramatische Zuspitzung des Nahost-Konflikts auch bei uns zur Polarisierung beiträgt, dass Meinungen und Emotionen oft genug ersetzen, was jetzt an objektiver Aufarbeitung der äußerst komplexen historischen und aktuellen Zusammenhänge für das jeweils eigene Verständnis und die Weiterentwicklung der Politik unerlässlich wäre.
Wir wünschen und fordern eine langfristige Perspektive für ein sicheres Leben der Palästinensischen und der Israelischen Bevölkerung, die eine Bündelung aller demokratischen Kräfte voraussetzt, um an die vorliegenden Ideen und Konzepte einer Zweistaaten-Lösung anzuknüpfen und diese endlich realisiert.